Der Stier stürzt sich ungern in ein Abenteuer, dessen Ausgang er nicht
voraussehen kann. Er will Sicherheit und Harmonie in seiner Partnerschaft. Jeden
Tag neue Spielchen kann er überhaupt nicht ab. Er ist nicht sehr flexibel,
und hat er sich auf Sie eingestellt, dann können ihn neue Facetten an Ihrer
Persönlichkeit ziemlich aus dem Konzept bringen. So was mag er einfach
nicht. Kann er sich dann seiner Meinung nach endgültig auf Sie verlassen,
dann dürfen Sie auch ab und zu alleine etwas unternehmen. Denn eigentlich
ist er schon eifersüchtig. Bieten Sie ihm also keinen Grund und schenken
Sie in seiner Anwesenheit niemals jemand anders mehr Aufmerksamkeit als ihm.
Einen Ausrutscher zu beichten, sollte man sich beim Stier genau überlegen,
denn es ist fraglich, ob er verzeihen kann.
Es besteht natürlich auch eine große Gefahr, zu sehr dem Alltagstrott
zu verfallen. Sie müssen schon ein Quäntchen Unternehmungsgeist besitzen,
um Ihren Stier immer wieder etwas auf Vordermann zu bringen.
In der Ruhe liegt die Kraft! Direkt auf das Ziel losgehen und das Opfer an
den Haaren in die nächstbeste Höhle schleifen, ist wohl die falscheste
Taktik, die man bei Stieren anwenden kann.
Stiere sitzen oft im größten Partytrubel ganz gelassen da und schauen
sich mit einem kleinen Lächeln das Treiben an, ohne unbedingt selbst einzugreifen.
Wenn Ihnen diese Überlegenheit gefällt, dann ist es Zeit, sich freundlich
mit einem zusätzlichen Glas Champagner als Lockmittel dazuzugesellen. Nach
irgendwelchen Anmachsprüchen brauchen Sie nicht zu suchen! Bleiben Sie,
wie Sie sind. Reden Sie über das köstliche Buffet des Gastgebers,
über eine Kunstgalerie oder ein Konzert, das Sie letztens besucht haben.
Und dass es zu zweit eben mehr Spaß machen würde ...
Sofern der Stier an Ihnen interessiert ist, wird er den Gesprächsfaden
sofort aufgreifen. One-Night-Stands sind allerdings nicht sein Ding. Sollten
Sie auf eine langfristige Beziehung hoffen, dann sind Sie beim Stier in den
besten Händen.
Stiere sind wahre Schmuse-Bärchen. Da kommen die Küsse nie zu kurz!
Meistens bewegt sich die Zunge im liebevollen, spielerischen Bereich. Alles
verschlingende, tief leidenschaftliche Küsse sind eher selten. Doch die
kann man leicht forcieren, wenn man seine sinnliche Lust weckt, und die Mundspiele
z.B. mit Mohrenköpfen oder Erdbeeren aufpeppt.
Dann lässt der Stier nicht nur Ihre Gefühle, sondern gleich das Bett
erbeben. Ist gerade keines zur Stelle, stört das jedoch auch nicht weiter.
Überlegen Sie also erst einmal gut, wo Sie sich gerade befinden, bevor
Sie den Stier derart reizen. Denn kommt er mal in die Gänge, gibt es kein
Halten mehr!
Die Liebe geht beim Stier durch den Magen. Und das muss harmonisch verdaut
werden, klar. Entsprechendes Ambiente, sei es bei einem Candle-Light-Dinner
im Restaurant oder an einem entsprechend dekoriertem Tisch mit elegant selbst
gekochtem Menü (was den Stier total dahinschmelzen lässt), ist also
Voraussetzung. Stiere essen gern und reichlich: Sollten Sie mit ihm für
die Nacht noch Weiteres vorhaben, dann sorgen Sie dafür, dass nicht unbedingt
Schweinebraten mit dicker Soße auf den Tisch kommt!
Lange Spaziergänge in der Natur, Wochenend-Ausflüge zu einem bekannten
Restaurant oder ein organisiertes Treffen mit Freunden (die er allerdings sehr
gerne haben muss) machen den Stier überglücklich.
Grundsätzlich sind Stiere treu wie Gold. Aber wenn es doch zu langweilig geworden ist und jemand anderes sie aus ihrer Behäbigkeit aufwecken sollte, weiß man doch nie. Pflegen Sie Ihren Stier-Partner also gut und haben Sie immer ein wachsames Auge auf ihn.
Wollen Sie ihm wirklich wehtun? Normalerweise fällt der Stier nicht aus
allen Wolken, wenn das Ende gekommen ist. Der Stier-Mann wird seiner Expartnerin
noch etwas finanzielle Unterstützung anbieten, damit es ihr gut geht. Und
umgekehrt sollten Sie Ihrer Stier-Exfrau noch etwas mehr unter die Arme greifen,
um ihr einen guten Neustart zu ermöglichen. Das wäre die nette Version.
Natürlich geht es auch anders, indem Sie einfach anfangen, über Ihre
Verhältnisse zu leben und zu viel Geld für Krimskrams auszugeben!
Nichts hassen Stiere mehr, als wenn sie ihre Existenz gefährdet sehen,
selbst wenn sie über finanziellen Wohlstand verfügen. Sie brauchen
nur noch zwei- bis dreimal seine Warnungen zu ignorieren, und schon hat sich
erledigt, was einst so schön begonnen hatte.
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